Die folgende Bastelanleitung für eine Saug-Hebe-Pumpe aus Konservenbüchsen ist schon mehr als 100 Jahre alt. Dementsprechend ist sie vielleicht niht ganz so einfach zu verstehen. Aber sie sollte sich auf jeden Fall nachbasteln lassen. Denn was damals ging, sollte heute auch noch funktionieren.
Bastelmaterial für die Saug-Hebe-Pumpe
Eine Saug-(Hebe-)pumpe lässt sich aus zwei Stück leeren Milchkonservenbüchsen von 7 cm Durchmesser und 8 cm Höhe, einem 4 cm langen Blasrohrstück von 1,8 cm Gesamtdurchmesser und einigen Blechabfällen herstellen. Eine dieser Konservenbüchsen wird der Wasserbehälter (Brunnen).
Bastelanleitung Saug-Hebe-Pumpe
Aus dem Mantel der anderen Büchse fertigt man eine Blechröhre von 2 cm innerem Durchmesser und 16 cm Länge an, die an ihrem unteren Ende mit halbkreisförmigen Ausschnitten zum Eintritt des Wassers, 2 cm darüber mit einem Kugelventil, in der Höhe von 12 cm mit dem Auslaufrohr und am oberen ende mit dem aus stärkerem Eisenblech erzeugten und gut angelöteten Arme für den Pumpenhebel zu versehen ist.
In diese auf den Boden und an der inneren Mantelfläche der ersten Konservenbüchse gut angelöteten Röhre wird sodann das zweite, an einem stärkeren Drahtstück (Blechstreifen) beweglich angebrachte Kugelventil eingeführt und an den kürzeren Arm des Pumpenhebels angebracht; der andere, längere Hebelarm erhält die bewegliche Handhabe (den Pumpenschwengel) und wird sodann an dem Tragarm der Röhre, in vertikaler Richtung drehbar angebracht.
Die beiden Kugelventile sind aus dem Blasrohrstück anzufertigen, das in zwei gleiche Teile zu zerschneiden ist. Jeder von ihnen wird im Innern, von der unteren Bohröffnung nach oben, trichterartig erweitert, unten mit einem gut abdichtenden Blechplättchen gedeckt, das in seiner Mitte eine kreisrunde Öffnung von 4 mm Durchmesser erhält, die durch ein Flintenschrotkorn von etwas größerem Durchmesser geschlossen werden kann.
Die obere Öffnung der Ventile wird durch netzartig anzubringenden Blumendraht so abgeschlossen, dass das Schrotkorn durch das aufsteigende Wasser aus dem Ventil nicht herausgehoben werden kann. Das untere Ventil ist durch zwei Stifte in seiner Lage zu fixieren. Beide Ventile sind auf ihrer Außenseite mit einer einfachen oder doppelten Lage Zwirn (Garn zu umwickeln, um die erforderliche Abdichtung im Rohre zu erzielen. Beim Pumpen ist der hydrostatische Druck der Wassersäule im Rohre zu überwinden. Für den zweiseitigen, ungleicharmigen Pumpenhebel gilt die Formel P:Q = p:q als Gleichgewichtsbedingung.
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